Озорные истории из Баварии / Freche Geschichten aus Bayern. Уровень 1
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Der Lehrer sagte, die Kinder von der siebenten Klasse m"ussen es nun aus dem Kopfe [5] schreiben. Er l"adt den Herrn Lateinsch"uler auch ein.
Er hat mir eine Tafel und eine Kreide gegeben. Dann sagte er, dass er eine halbe Stunde in die Kirche gehen muss. Furtner Marie hat die Aufsicht. Sie war auch von der siebten Klasse und die Tochter von einem Bauern. Da bin ich noch zorniger geworden.
Ich habe meinen Nachbarn gefragt:
5
aus dem Kopfe – по памяти.
Da hat Furtner Marie gerufen: »Ruhig! Noch ein Wort und ich schreibe deinen Namen an die Tafel«.
Ich habe gesagt: »Entschuldigen Sie, Fr"aulein Lehrerin. Ich will es nicht mehr tun«.
Dann habe ich einen Schl"ussel aus der Tasche. Ich habe ihn beim Pfeifen probiert.
Dann schrieb Furtner Marie an der Tafel: »Thoma hat gepfiffen«.
Ich habe gesagt: »Entschuldigen Sie, Fr"aulein Lehrerin. Was soll ich denn machen, dass Sie meinen Namen an die Tafel nicht schreiben?«
Sie sagte, dass ich den Aufsatz «Der Abend» schreiben muss.
Dann habe ich wieder gesagt: »Entschuldigen Sie, Fr"aulein Lehrerin. Darf ich es nicht vorlesen? Dann k"onnten Sie mir sagen, ob es recht ist«.
Sie war stolz, dass sie einem Lateinsch"uler etwas sagen muss. Sie hat gesagt: »Ja, du darfst es vorlesen«.
Da habe ich recht laut gelesen: »Die Sonne geht zur Ruhe. Der Abendstern ist auf dem Himmel. Vor dem Wirtshause ist es still. Auf einmal macht man die T"ur auf. Der Kellner wirft einen Bauersmann hinaus. Er ist betrunken. Es ist der Vater von Furtner Marie«.
Da haben alle Kinder gelacht. Furtner hat zu heulen angefangen. Sie hat geschrieben: »Thoma war ungezogen«. Das hat sie dreimal unterstrichen.
Und dann habe ich Furtner Marie bei ihrem Zopf gepackt. Zuletzt habe ich ihr eine Ohrfeige gegeben.
Jetzt ist der Lehrer gekommen. Er war zornig. Er sagte, dass er mich zwei Stunden nach der Schule einsperrt. Das hat er auch gemacht.
Es war schon elf Uhr. Ich hatte furchtbar Hunger. Es war wirklich eine Schande f"ur mich, dass man mich in der Volksschule eingesperrt hat.
Ich wollte die Schule verlassen. Ich machte das Fenster auf. Ich dachte:
Dann war ich zu Hause. Ich legte die Pfirsiche in meinen Kasten. Am Nachmittag ist ein Brief vom Herrn Lehrer gekommen. Ich darf in die Schule nicht mehr gehen. Da war ich froh.
Der Kindlein
Unser Religionslehrer heisst Falkenberg. Er ist klein und dick. Er hat eine goldene Brille.
Wenn er etwas Heiliges redet, macht er seinen Mund spitzig. Er ist sanft und sagt zu uns: »ihr Kindlein«. Deswegen haben wir ihn den Kindlein geheissen.
Er ist aber gar nicht so sanft. Wenn man ihn "argert, sperrt er einen viel l"anger wie unser Klassenprofessor ein. Er schimpft und sagt: »Mistiger Lausbub«. Er hat zu mir einmal gesagt: »Ich haue das gr"osste Loch in die Wand mit deinem Kopf«.
Meinen Vater hat er gut gekannt. Er ging mit ihm einmal im Gebirge auf die Jagd. Ich glaube, er kann mich deswegen gut leiden.
Mich hat Merkel verpetzt, dass ich ihm einen Stoss gegeben habe. Dann gab der Kindlein mir zwei Stunden Arrest. Aber wie alle fort waren, kam er in das Zimmer und sagte zu mir: »Gehe nach Hause, du Lauskerl! Sonst wird die Suppe kalt«. Er heisst Gruber.
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