Sprung ins Leere
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"Es war kein Zufall, dass ich Ihre F"ahigkeit erw"ahnt habe, sich sofort mit der Ursache zu verbinden, die Sie geschaffen hat.
– Wenn die kritische Grenze "uberschritten ist, beginnt der Prozess der Ersetzung einer Zivilisation durch eine perfektere.
– Ihr Leben kann alles sein.
– Es kann leicht oder schwer sein, gl"ucklich oder ungl"ucklich, interessant oder langweilig, rechtschaffen oder s"undig.
– Das einzige, was dein Leben nicht sein kann, ist eine F"alschung zu sein.
– Damit wird auch deine Arbeit zur F"alschung.
– Aber das System kann das nicht zulassen.
– Du wirst sofort gefeuert und verschwindest einfach.
3.4
Hierarchie.
Der Biber stand auf, ging ein wenig umher, w"armte sich auf und dachte angestrengt "uber etwas nach.
Dann blieb er abrupt stehen und kam ganz nah an mich heran.
Dann drehte er sich um, als wolle er sich vergewissern, dass uns niemand h"ort, und stammelte leise und ein wenig, als sei er nicht er selbst:
– Du weisst ganz genau, und alle um dich herum wissen es, dass unser Leben unvollkommen ist.
– In dieser Welt hat es immer Ungerechtigkeit in verschiedenen Formen gegeben und wird es immer geben.
– Im Grossen und Ganzen kann es, wenn man es von aussen betrachtet, kein einziges Spiel mit nur einem Ziel geben.
– Die Bewohner haben alles bedingt in zwei Mannschaften aufgeteilt, f"ur Gut und B"ose, wie ein Tor beim Fussball, und sie jagen den Ball zwischen ihnen hin und her.
– Alles ist durcheinander, die Spieler wechseln von einer Mannschaft zur anderen.
– Die Begriffe selbst haben sich vermischt.
– Es wird oft unklar, was gut und was b"ose bedeutet.
– Eigentlich ist das egal, es handelt sich um eine bedingte Einteilung, die f"ur das Spiel notwendig ist.
– Alle Abweichungen, die sich im Leben der Bewohner ansammeln, sind auch nicht so wichtig, da das System st"andig alle Einstellungen auf das urspr"ungliche Idealniveau kalibriert.
– Aber es gibt eine Sache, die sich nicht vermeiden l"asst.
– Die Welt um uns herum steht nicht still. Sie ver"andert sich st"andig. Nat"urlich ver"andern sich auch die Bewohner, die Teil dieser Welt sind.
– Die Zahl der M"oglichkeiten f"ur das Aussehen der Bewohner wird nur durch die Phantasien unz"ahliger Religionen und Philosophien begrenzt.
– Ich wette, Sie haben l"angst aufgegeben, der Wahrheit "uber das Aussehen Ihrer Spezies von Organismen auf den Grund zu gehen.
– Und das ist nicht besch"amend, denn es ist eine falsche Spur.
– Die Bewohner kamen, als sie gebraucht wurden, und werden wieder verschwinden, wenn sie "uberfl"ussig sind.
– Sag mir eines, fuhr Biber besorgt fort.
– Hast du dich jemals gefragt, wie die Bewohner ersetzt werden ???
Diese unerwartete und schwierige Frage hat mich verbl"ufft.
– Du hast sicher schon zahlreiche Science-Fiction-Romane gelesen, in denen die Bewohner k"unstliche Intelligenz und diverse Roboter erfunden haben, die ihnen das Leben erleichtern.
– Und die dann ein solches Niveau erreichten, dass sie begannen, ihre Sch"opfer zu "ubertreffen und sie schliesslich zu zerst"oren.
"Bei dieser Vorstellung bekommt man eine G"ansehaut, nicht wahr?
– Auch diese Romane erz"ahlen zum Beispiel von Ausserirdischen, die auf unseren Planeten kamen und alles Lebendige ausl"oschten.
– Denken Sie genau "uber diese Szenarien nach.
– Welche Gemeinsamkeiten sehen Sie?", fragte er.
Ich antwortete ohne zu z"ogern:
– Die Angst der Tiere, das ist es, was all das gemeinsam hat.
– Ja, du hast recht, ich werde selbst verr"uckt bei diesen Gedanken, antwortete der Biber.
– Das Einzige, was ich nicht verstehen kann, ist, woher diese unterbewusste Angst kommt, denn keiner der Zeugen einer solchen Abl"osung bleibt !!!
– Keiner hat je einen Beweis f"ur das Geschehene hinterlassen.
– Dies ist kein Wissen, das uns aus der Vergangenheit innewohnt !!
Der Biber kam mit zusammengekniffenen und funkelnden Augen, wie im Wahn, auf mich zu und fl"usterte leise:
"Und weisst du, ihre Vorahnung und tierische Angst tr"ugt sie nicht.
– Was meinst du damit? fragte ich "angstlich.
Der Biber dachte eine Weile nach und antwortete dann:
– Weisst du, ich m"ochte wirklich nicht so sein wie die zahlreichen Wahrsager und Wahrsagerinnen, die entweder versuchen, ein St"uck Brot zu verdienen, oder die als Kranke benutzt werden.
– Die Szenarien f"ur die Entwicklung der Ereignisse sind endlos.
"Das Einzige, was wir tun k"onnen, ist, das, wovon unser Schicksal abh"angt, zu bitten, uns gegen"uber nachsichtig zu sein.
– Wie Sie, zum Beispiel, diese Option f"ur die Ersetzung von Zivilisationen:
– Zwei Drittel der Bewohner verschwinden fast augenblicklich, ohne Zeit zu haben, etwas zu verstehen. Das verbleibende Drittel verliert die F"ahigkeit, sich fortzupflanzen und verbringt seine Tage in schierem Terror und st"andiger Angst ??