Sprung ins Leere
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Wir haben noch nie die Sterne gesehen!
– Was ist das f"ur ein Scherz ?!? rief ich ungl"aubig aus.
– Was ist mit den Fotos, die unsere Satelliten von den Nachbarplaneten machen und uns schicken ?
– Aber was ist mit dem Weltraum, all diesen sch"onen Bildern von Quasaren, Universen, Nebeln, schwarzen L"ochern, endlich ??? schrie ich.
– Sch"one Bilder und keine mehr, die jeden Tag Kaninchen im Kindergarten malen.
– Wir sehen immer alles auf der Platte.
– Na ja, nein, du wirst mich nicht "uberzeugen, ich habe mich mit aller Kraft gewehrt – die haben super moderne Glasr"ohren und alles M"ogliche andere.
– Alles ist gleich – alle superstarken Glasr"ohren sehen, wie die Augen, Informationen, die auf ihren signalaufzeichnenden Teil fallen, der sich auch nicht schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.
– Na ja, rief ich, aber auch mit der Zeit, auch nach 8 Minuten, aber das Licht von unserem Stern kommt immer noch!
– 8 Minuten!!! rief, unf"ahig, das Fuchswelpen mit leuchtenden Augen zu ertragen … 8 Minuten !!!
– Glaubst du, dass das Universum hier einen Scherz mit dir treibt ?!?
– Du wartest hier, bis du ankommst, was ist in 8 Minuten Flugzeit ?!?
– Nichts im Universum ist zuf"allig !!!
– Kein einziges Atom ist hier zuf"allig aufgetaucht und verschwunden, einfach so, aus Jux und Tollerei !!!
"Wir d"urfen unsere Nase nicht hinausstecken und sehen, was jenseits von 300.000 Kilometern passiert… !!
– Dieses monstr"ose Problem ist zum Stillstand gekommen.
– Die Magier tun ihr Bestes, um es nicht zu erw"ahnen, denn alles, was sie tun, macht keinen Sinn mehr, viel Geld geht ins Leere. Sie werden nicht mehr gebraucht, und sie haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.
– "Ubrigens, unser sch"oner Mond, das letzte reale Objekt, das wir sehen, befindet sich nicht zuf"allig innerhalb einer Lichtsekunde und zeigt die Grenze unserer Welt.
– Unser sch"oner Mond ist f"ur Schwimmer wie Bojen im Meer, "uber die hinaus sie nicht schwimmen d"urfen.
– Der weitere Weg ist uns verschlossen.
Kapitel 6.
Das Spiel.
6.1
Buckliger.
Wenn ich mir die Karte ansehe, fallen mir immer einige sch"one Orte auf. Es muss eine Art Ozean sein, mit unglaublich sch"onen, unbewohnten Inseln.
Ich habe mir oft vorgestellt, was ich tun w"urde, wenn ich mich pl"otzlich weit weg von allen Bewohnern wiederfinde.
Eins zu eins mit der Aussenwelt.
Aber etwas verfolgte mich.
Ich merkte – ich war noch nie im Norden. Im Norden begann sich die Karte mit undurchdringlichen W"aldern und S"umpfen bedrohlich zu verdunkeln, aber in dieser Dunkelheit lag eine Art Geheimnis.
Schliesslich fassten Lulu und ich einen Entschluss.
Nachdem wir unsere Kutsche auf ihre Brauchbarkeit "uberpr"uft und ausreichend Proviant geladen hatten, machten wir uns auf den Weg in ferne, unbekannte L"ander. In den Norden!
Lulu und ich waren also schon den vierten Tag unterwegs.
W"ahrend dieser ganzen Zeit geschah draussen etwas Unvorstellbares. Ringsherum donnerte es, und der Himmel beschloss, wie eine Sch"ussel ohne Boden alles zu "uberfluten.
Ausser dem Ger"ausch von Wind und Regen war nat"urlich nichts zu h"oren, nur ein st"andiges Grollen, das auch tags"uber nicht aufh"orte.
Trotz des Grauens, das um mich herum herrschte, trotz der durchn"assten Kutsche und Kleidung, versuchte ich, Lulu irgendwie aufzumuntern, indem ich mich an verschiedene lustige Begebenheiten aus den vergangenen gl"ucklichen Tagen zu erinnern versuchte.
Aber es war alles vergeblich.
Die Kr"afte waren bereits am Ende. Das Schlimmste ist, dass jeder, der einen schwierigen und anstrengenden Weg geht, Angst hat, nicht so sehr vor k"orperlicher Ersch"opfung, sondern vor geistiger Verzweiflung.
Lulu versank in eine Art Vergessenheit und schluchzte leise "uber irgendetwas in schwerem Schlummer.
Ich versuchte, irgendwie warm zu werden, und legte mich neben sie, damit es wenigstens etwas w"armer war. Sofort fiel ich vor Ersch"opfung f"ur eine Weile in die Dunkelheit.
Aus irgendeinem Grund wachte ich unverst"andlicherweise auf. Meine Ohren klingelten – wahrscheinlich nach einem weiteren Donnergrollen.
Mit einer unglaublichen Anstrengung hob ich den schweren K"orper und schaute durch das Vordach hinaus. Die Pferde erstarrten vor Schreck und weigerten sich, auch nur einen Schritt vorw"arts zu machen.
Als ich in der v"olligen Dunkelheit hinauskletterte, nahm ich den vertrauten und stets k"ostlichen Geruch von Rauch wahr.
Als ich zu Lulu zur"uckblickte und mich vergewisserte, dass sie noch schlief, beschloss ich, nachzusehen, woher der Geruch kam.
Nach einem halben Kilometer tauchten vor mir die Lichter eines Dorfes auf.
Unbeschreiblich erfreut und mit allen Fasern meiner Seele aufgew"uhlt, eilte ich mit aller Kraft zum Wagen.
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