Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу
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»Eine gute Idee (хорошая идея; die Idée)«, meinte sie. »Also passen Sie auf (итак, слушайте внимательно; aufpassen — бытьвнимательным, внимательнослушать)! Er lässt sich jeden zweiten Tag massieren (каждые два дня ему делают массаж). Er sammelt Briefmarken (он собирает почтовые марки; die Briefmarke). Abends muss ein warmer Ziegelstein in seinem Bett liegen (на ночь в его постель кладут теплый кирпич; der Ziegelstein). Am liebsten isst er Nudeln mit Rindfleisch oder andere Hausmannskost (больше всего он любит говядину с лапшой или другую домашнюю еду; die Nudel; das Rindfleisch; die Hausmannskost). Mit Getränken ist er wählerischer (с
»Katzen (кошки; die Katze)!« sagte Frau Kunkel, welche die Tür fanatisch bewachte (подсказала фрау Кункель, фанатично охранявшая дверь).
»Haben Sie siamesische Katzen (у Вас есть сиамские кошки)?« fragte Hilde. »Nein? Besorgen Sie ihm einige (раздобудьте для него несколько)! Für sein Zimmer (в его комнату). Ich überweise Ihnen morgen tausend Mark (я переведу Вам завтра тысячу марок).«
Der Hoteldirektor meinte, er habe alles notiert (директор отеля сказал, что записал все). Bezahlung komme natürlich nicht in Frage (разумеется, ни о какой оплате не может быть и речи; dieBezahlung; dieFrage; inFragekommen— приниматься в расчет, приниматься в соображение). Sie seien ein großzügiges Hotel (у них очень щедрый отель). Bis auf die siamesischen Katzen sei außerdem das Programm kinderleicht zu verwirklichen (к тому же всю программу — кроме сиамских кошек — очень просто воплотить в жизнь). Doch auch die siamesischen Katzen (но даже и сиамские кошки)...«
»Der Herr Geheimrat kommt (идет господин тайный советник)«, flüsterte Frau Kunkel aufgeregt (взволнованно прошептала фрау Кункель).
»Guten Tag«, sagte Hilde und legte den Hörer auf (сказала Хильда и положила трубку; der Hörer).
39. Der Direktor sagte, das werde sich schon machen lassen. Er fragte dann noch, ob der geheimnisvolle Gast Gepflogenheiten habe, die man auf dezente Weise berücksichtigen könne.
»Eine gute Idee«, meinte sie. »Also passen Sie auf! Er lässt sich jeden zweiten Tag massieren. Er sammelt Briefmarken. Abends muss ein warmer Ziegelstein in seinem Bett liegen. Am liebsten isst er Nudeln mit Rindfleisch oder andere Hausmannskost. Mit Getränken ist er wählerischer. Französischen Kognak liebt er besonders. Was noch?«
»Katzen!« sagte Frau Kunkel, welche die Tür fanatisch bewachte.
»Haben Sie siamesische Katzen?« fragte Hilde. »Nein? Besorgen Sie ihm einige! Für sein Zimmer. Ich überweise Ihnen morgen tausend Mark.«
Der Hoteldirektor meinte, er habe alles notiert. Bezahlung komme natürlich nicht in Frage. Sie seien ein großzügiges Hotel. Bis auf die siamesischen Katzen sei außerdem das Programm kinderleicht zu verwirklichen. Doch auch die siamesischen Katzen ...«
»Der Herr Geheimrat kommt«, flüsterte Frau Kunkel aufgeregt.
»Guten Tag«, sagte Hilde und legte den Hörer auf.
40. Brandes fuhr sie zum Anhalter Bahnhof (Брандес повез их на Ангальтский вокзал; fahren). Hilde und die Kunkel kamen mit (Хильда и Кункель поехали c ними /провожать/; mitkommen). Tobler liebte es, wenn seinetwegen Taschentücher geschwenkt wurden (Тоблер любил, когда ему: «из-за него, ради него» махали платочком; das Taschentuch).
»Lieber Johann«, meinte er im Auto (сказал он в машине), »vergessen Sie nicht, was ich angeordnet habe (не забудьте то, о чем я распорядился =
»Darf ich wenigstens Ihren Spankorb zum Zug tragen (но хоть Вашу корзину можно я понесу к поезду; der Zug)?« fragte Johann.
»Das kann ich selber (это я сам смогу /сделать/)«, sagte Tobler. »Im übrigen werden wir ab München in getrennten Kupees reisen (кстати, от Мюнхена мы поедем в разных купе; der Kupée).«
»Die reinste Kriminalgeschichte (чисто: «чистейшая» детективная история)«, erklärte Hilde.
Nach einer Weile fragte Frau Kunkel (через некоторое время фрау Кункель спросила): »Wie werden Sie das nur aushalten, Herr Geheimrat (и как Вы это только выдержите, господин тайный советник)? Ohne Massage (без массажа). Ohne Kognak (без коньяка). Ohne den warmen Ziegelstein (без теплого кирпича). Ohne bürgerliche Küche (без домашней кухни). Und ohne Ihre Katzen im Schlafzimmer (и без Ваших кошек в спальне)!« Sie zwickte Hilde schelmisch in den Arm (она шутливо ущипнула Хильду за руку).
Tobler erklärte (Тоблер ответил): »Hören Sie bloß damit auf (да перестаньте Вы)! Mir hängen die alten, lieben Gewohnheiten längst zum Hals heraus (меня уже давно тошнит от старых милых привычек; der Hals; j-m zum Hals heraushängen — надоесть, осточертеть: «вывешиватьсяизгорла»). Ich bin heilfroh, dass ich denen endlich einmal entwischen kann (я чрезвычайно рад, что могу наконец ускользнуть от них /на свободу/).«
»So, so«, sagte Frau Kunkel und machte eines ihrer dümmsten Gesichter (сказала фрау Кункель и состроила одну из своих глупейших физиономий).
40. Brandes fuhr sie zum Anhalter Bahnhof. Hilde und die Kunkel kamen mit. Tobler liebte es, wenn seinetwegen Taschentücher geschwenkt wurden.
»Lieber Johann«, meinte er im Auto, »vergessen Sie nicht, was ich angeordnet habe. Wir wohnen in München ein paar Stunden im ‚Regina’. Morgen mittag verwandle ich mich in Herrn Schulze. Sie besorgeneinen Karton und bringen den Anzug, den ich jetzt anhabe, die Wäsche, Strümpfe und Schuhe zur Post. Ich verlasse das Münchner Hotel im Gehpelz. Wir nehmen ein Taxi. Im Taxi ziehe ich Schulzes Flauschmantel an. Und Sie übernehmen Toblers Pelz. Als den Ihrigen. Vom Starnberger Bahnhof ab kennen wir uns nicht mehr.«
»Darf ich wenigstens Ihren Spankorb zum Zug tragen?« fragte Johann.
»Das kann ich selber«, sagte Tobler. »Im übrigen werden wir ab München in getrennten Kupees reisen.«
»Die reinste Kriminalgeschichte«, erklärte Hilde.
Nach einer Weile fragte Frau Kunkel: »Wie werden Sie das nur aushallen, Herr Geheimrat? Ohne Massage. Ohne Kognak. Ohne den warmen Ziegelstein. Ohne bürgerliche Küche. Und ohne Ihre Katzen im Schlafzimmer!« Sie zwickte Hilde schelmisch in den Arm.