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DOKTOR: (Nimmt den Mundschutz ab.) Oh, entschuldigen Sie. Setzen Sie sich. Nicht hierher, das ist der Stuhl f"ur die Patienten. Auf das Sofa, bitte. Eine Tasse Kaffee?

MARINA: Nein, danke. Wie schreitet die Behandlung meines Mannes voran?

DOKTOR: Nicht schnell, es gibt gr"ossere Schwierigkeiten.

MARINA: Ich bin "uberzeugt, dass so ein gl"anzender Arzt wie Sie, sie "uberwindet.

DOKTOR: (Geschmeichelt.) Woher wissen Sie, dass ich ein guter Arzt bin?

MARINA: Das wissen alle.

DOKTOR: (Geschmeichelt.) Also nun, alle…

MARINA: Ich bitte Sie. Sie sind doch so ber"uhmt. Ausserdem, wie sollte ich Sie nicht kennen, wenn Sie meinen Mann schon eineinhalb Jahre behandeln.

DOKTOR: Ich? Ihren Mann? Eineinhalb Jahre? Das ist unm"oglich!

MARINA: Entschuldigen Sie, ich habe mich geirrt, nicht eineinhalb, sondern zwei.

DOKTOR: Sie scherzen! Ich habe Ihren Mann vorher nie gesehen.

MARINA: Ich verstehe. "Arztliche Schweigepflicht. Aber doch nicht vor der eigenen Frau. Es geht doch nicht um die „franz"osische Krankheit“ {Geschlechtskrankheit.}, sondern um eine psychische St"orung. Wenn Sie w"ussten, wie ich darunter leide!

DOKTOR: Kann ich mir vorstellen. Eine so bezaubernde Frau wie Sie verdient etwas Besseres. Vielleicht doch ein T"asschen Kaffee?

MARINA: Wenn Sie darauf bestehen, dann lehne ich vielleicht doch nicht ab.

DOKTOR: (Reicht dem Gast Kaffee und Geb"ack.) Hier, bitte.

MARINA: Ich danke Ihnen. Jetzt habe ich den Erfolg Ihres professionellen Erfolgs begriffen.

DOKTOR: (Bescheiden.) Der ist einfach: Wissen und Arbeit.

MARINA: Nicht ganz so. Ein Arzt sollte in erster Linie als Mann anziehend sein. Das wirkt besser als jede Medizin.

DOKTOR: Meinen Sie?

MARINA: Ich bin sicher! Mit Ihrem Charme k"onnen Sie erstaunliche Erfolge erzielen. (Verf"uhrerisch.) Wenigstens, was die Frauen betrifft.

DOKTOR: (Nicht ohne einen gewissen Stolz.) Wirklich, die Medizin erkennt an, dass die Pers"onlichkeit des Arztes eine gewisse therapeutische Bedeutung hat.

MARINA: Nicht gewisse, sondern entscheidende.

DOKTOR: Wissen Sie, als wir am Telefon sprachen… Ich will sagen, dass mir Ihre Stimme sehr angenehm erschien… "Ubrigens, ich sagte das schon … Und nun, als ich Sie sah…

MARINA: (Verf"uhrerisch.) Sind Sie entt"auscht?

DOKTOR: Im Gegenteil. "Ubrigens, warum haben Sie mir zuerst gesagt, dass Sie nicht verheiratet w"aren?

MARINA: H"atte ich Ihrer Meinung nach am Telefon jedem Unbekannten Einzelheiten aus meinem Privatleben erz"ahlen sollen und ausserdem noch den Namen meines Mannes?

DOKTOR: Sie haben Recht. Aber es tut mir sehr Leid.

MARINA: (Spielerisch.) Was tut Ihnen Leid?

DOKTOR: W"aren Sie nicht verheiratet, dann w"urde ich Sie mit Vergn"ugen hofieren.

MARINA: (Streng.) Ich verstehe Sie irgendwie nicht.

DOKTOR: (Sch"uchtern.) Nein, ich… Ich meinte…

MARINA: (F"ahrt fort.) Ich verstehe Sie wirklich nicht. Hofiert man denn verheiratete Frauen nicht?

DOKTOR: Man hofiert, nat"urlich…

MARINA: Und wo ist dann das Problem?

DOKTOR: Verstehen Sie, es gibt bekannte Prinzipien…

MARINA: Prinzipien?

DOKTOR: Bei mir gibt es eine Regel: Vermisch nicht Arbeit und Privatleben. Deshalb, zum Beispiel, hofiere ich nie Patientinnen.

MARINA: Sehr l"oblich. Aber ich bin keine Patientin.

DOKTOR: Sie sind die Frau eines Patienten.

MARINA: Vergessen Sie das. Ich habe von diesen Regeln geh"ort: Keine Romanzen mit Arbeitskolleginnen beginnen, mit seinen Patientinnen und Studentinnen, mit den Frauen seiner Verwandten und so weiter. Wenn das alle einhalten, wer wird denn dann mit uns noch Romanzen beginnen? Merken Sie sich: Hofieren muss man immer und alle, Mitarbeiterinnen, Frauen seiner Freunde, und um so mehr, die Frauen seiner Feinde. Und, Sie werden es nicht glauben, manchmal auch seine eigene Frau.

DOKTOR: Das heisst, Ihrer Meinung nach, sind diese Prinzipien…

MARINA: Lassen Sie die Prinzipien. Sagen Sie lieber ehrlich, dass ich Ihnen nicht genug gefalle.

DOKTOR: Ich versichere Ihnen, Sie gefallen mir sehr.

MARINA: Wenn eine Frau wirklich gef"allt, hofiert man sie und denkt an nichts anderes. Das ist das einzig richtige Prinzip.

DOKTOR: Aber mein Alter…

MARINA: Sie haben ein wunderbares Alter.

DOKTOR: Ich bin viel "alter als Sie.

MARINA: Der Mann sollte auch "alter sein.

DOKTOR: Werde ich in Ihren Augen nicht l"acherlich sein?

MARINA: Lassen Sie diese Gedanken. Sie sind ein Mann in der Bl"ute seiner Jahre. Wir sehen fast wie Gleichaltrige aus.

DOKTOR: Das heisst, Sie werden bestimmt nicht beleidigt sein, wenn ich Ihnen vorschlage, abends irgendwo zu essen?

MARINA: Ich werde beleidigt sein, wenn Sie mich nicht einladen. Ehrlich gesagt, das h"atten Sie viel fr"uher machen sollen.

DOKTOR: Ich weiss, aber es ist schwer, sich schon beim ersten Treffen dazu zu entschliessen.

MARINA: Und ab welchem Treffen muss ein Mann handeln, wenn nicht beim ersten? Das zweite kann ja auch nicht stattfinden.

DOKTOR: Aber so spontan, von „Null auf Hundert“…

MARINA: Was heisst hier von „Null auf Hundert“, Doktor? Schildkr"otentempo. Und wenn schon „Hundert“, dann doch wie eine Schnecke! Wir sind schon zwei Jahre bekannt, und Sie haben erst heute beschlossen, sich f"ur mich zu interessieren. Und das auch noch sehr undeutlich.

DOKTOR: Zwei Jahre? Sind Sie sicher? Haben wir uns denn fr"uher getroffen?

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