Мир волшебных сказок / Die welt der magischen m?rchen. Адаптированные сказки на немецком языке

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Предисловие
Перед вами книга для чтения, предназначенная для детей младшего и среднего школьного возраста, имеющих начальный уровень А1 владения немецким языком.
С помощью этой книги мы надеемся пробудить у детей интерес к работе над языком. Последовательность расположения сюжетов в книге соответствует дидактическому принципу: от простого к сложному.
Для развития у детей разговорных навыков каждый сюжет дополняется серией речевых упражнений, создающих необходимые предпосылки для выполнения заключительного задания каждого раздела – краткого пересказа прочитанного текста по предлагаемому плану. В конце книги имеется словарь, охватывающий всю сложную лексику книги.
Авторы
Die Prinzessin auf der Erbse
illustriert von Anastasia Zhdanova
Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Aber das sollte eine wirkliche Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt herum, um eine solche zu finden, aber "uberall fehlte etwas. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es wirkliche Prinzessinnen waren, konnte er nie herausfinden. Immer war da etwas, was nicht ganz in Ordnung war. Da kam er wieder nach Hause und war ganz traurig, denn er wollte doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen st"urzte herab, und es war ganz entsetzlich. [1] Da klopfte es an das Stadttor, und der alte K"onig ging hin, um aufzumachen.
Es war eine Prinzessin, die draussen vor dem Tor stand. Aber wie sah sie vom Regen und dem b"osen Wetter aus! Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schn"abel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. [2] Sie sagte, dass sie eine wirkliche Prinzessin w"are.
1
Eines Abends zog ein furchtbares Wetter auf; es blitzte und donnerte, der Regen st"urzte herab, und es war ganz entsetzlich. – Как-то ввечеру разыгралась страшная буря: сверкала молния, гремел гром, дождь лил как из ведра, ужас что такое.
2
Das Wasser lief ihr von den Haaren und Kleidern herab, lief in die Schn"abel der Schuhe hinein und zum Absatz wieder hinaus. – Вода стекала с её волос и платья, стекала прямо в носки башмаков и вытекала из пяток.
„Ja, das werden wir schon erfahren!“ dachte die alte K"onigin, aber sie sagte nichts, ging in die Schlafkammer hinein, nahm alles Bettzeug ab und legte eine Erbse auf den Boden der Bettstelle. Dann nahm sie zwanzig Matratzen, legte sie auf die Erbse und dann noch zwanzig Eiderdaunendecken oben auf die Matratzen.
Hier sollte nun die Prinzessin die ganze Nacht "uber liegen. Am Morgen wurde sie gefragt, wie sie geschlafen h"atte.
„Oh, entsetzlich schlecht!“ sagte die Prinzessin. „Ich habe fast die ganze Nacht kein Auge geschlossen! Gott weiss, was in meinem Bett gewesen ist. Ich habe auf etwas Hartem gelegen, so dass ich am ganzen K"orper ganz braun und blau bin! Es ist ganz entsetzlich!“
Daran konnte man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war, da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gesp"urt hatte. [3] So feinf"uhlig konnte niemand sein ausser einer echten Prinzessin.
3
da sie durch die zwanzig Matratzen und die zwanzig Eiderdaunendecken die Erbse gesp"urt hatte –
Da nahm sie der Prinz zur Frau, denn nun wusste er, dass er eine wirkliche Prinzessin gefunden hatte. Und die Erbse kam auf die Kunstkammer, wo sie noch zu sehen ist, wenn sie niemand gestohlen hat.
Seht, das war eine wirkliche Geschichte!
"Ubungen
1. Was wollte der Prinz? Was hat der Prinz unternommen?
2. Wer klopfte an das Stadttor?
3. Wie war das Wetter an diesem Abend?
4. Wie fand die K"onigin heraus, dass das M"adchen eine echte Prinzessin ist?
5. Wohin kam die Erbse?
1. Da reiste der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . herum.
2. Die K"onigin legte . . . . . . . . . . . . . . . auf den Boden der Bettstelle.
3. Die Prinzessin hat . . . . . . . . . . . . . . . gelegen.
4. Die Prinzessin hat fast die ganze Nacht . . . . . . . . . . . . . . . geschlossen!
5. Der Prinz nahm die Prinzessin . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . .
zur Frau, eine Erbse, auf etwas Hartem, kein Auge, in der ganzen Welt
1. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . eine Prinzessin heiraten.
2. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . nie eine wirkliche Prinzessin herausfinden.
3. Der Prinz . . . . . . . . . . . . . . . doch gern eine wirkliche Prinzessin haben.
4. Die Prinzessin . . . . . . . . . . . . . . . auf diesen Matratzen schlafen.
5. Daran . . . . . . . . . . . . . . . man sehen, dass sie eine wirkliche Prinzessin war.
1. Da blitzte der Prinz in der ganzen Welt herum.
2. Eines Abends legte ein furchtbares Wetter auf.
3. Der Regen dachte herab.
4. Es klopfte und donnerte.
5. Die Prinzessin st"urzte an das Stadttor.
6. Der alte K"onig dachte hin, um aufzumachen.
7. Das M"adchen zog, dass es eine wirkliche Prinzessin ist.
8. „Ja, das werden wir schon erfahren!“ legte die alte K"onigin.
9. Die K"onigin reiste eine Erbse auf den Boden der Bettstelle.