Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу
Шрифт:
»Vielleicht klappt es mit den Toblerwerken (может, что получится с тоблеровскими заводами).«
»Wer weiß (кто знает)«, sagte Fritz skeptisch (с сомнением сказал Фриц). »Mit Empfehlungen habe ich noch nie Glück gehabt (с рекомендациями мне еще никогда не везло; die Empfehlung; empfehlen — рекомендовать). Nein, das machen wir anders (нет, мы сделаем иначе). Wenn wir in Berlin sind, rücken wir dem ollen Tobler auf die Bude (когда будем в Берлине, нагрянем к старику Тоблеру; jemandem auf die Bude rücken — нагрянутьккому-либонеожиданно; die Bude — лавка, ларeк; лачуга, хибара)! Hast du 'ne Ahnung, wo er wohnt (ты хоть слыхал: «имеешь представление», где он живет)?«
»Irgendwo im Grunewald (где-то в Груневальде).«
»Die Adresse werden wir schon herauskriegen (ну
»Eine grandiose Idee (идея грандиозная)«, sagte Schulze. »Ich freue mich schon jetzt auf Toblers Gesicht (я уже заранее радуюсь лицу Тоблера = я уже заранее предвкушаю, какое лицо будет у Тоблера). Wir zwei werden's dem ollen Knaben schon besorgen, was (уж мы вдвоем зададим этому старому парню, а)?«
184. Hagedorn begann zu schwärmen. »Ich bin wie neugeboren. Menschenskind, werde ich jetzt aber bei den Berliner Firmen herumlaufen! Ich werde sämtliche Generaldirektoren in Grund und Boden quatschen. Sie werden gar nicht auf die Idee kommen, mich hinauszuwerfen.«
»Vielleicht klappt es mit den Toblerwerken.«
»Wer weiß«, sagte Fritz skeptisch. »Mit Empfehlungen habe ich noch nie Glück gehabt. Nein, das machen wir anders. Wenn wir in Berlin sind, rücken wir dem ollen Tobler auf die Bude! Hast du 'ne Ahnung, wo er wohnt?«
»Irgendwo im Grunewald.«
»Die Adresse werden wir schon herauskriegen. Wir gehen ganz einfach hin, klingeln, schieben das Dienstmädchen beiseite, setzen uns in seine gute Stube und gehen nicht eher weg, bis er uns angestellt hat. Schlimmstenfalls übernachten wir dort. Ein paar Stullen nehmen wir mit. Ist das gut?«
»Eine grandiose Idee«, sagte Schulze. »Ich freue mich schon jetzt auf Toblers Gesicht. Wir zwei werden's dem ollen Knaben schon besorgen, was?«
185. »Worauf er sich verlassen kann (в этом он может не сомневаться)!« bemerkte Hagedorn begeistert (восхищенно подхватил Хагедорн). »Herr Geheimrat — werden wir sagen — Sie besitzen zwar viele Millionen und verdienen jedes Jahr noch ein paar dazu (господин тайный советник, скажем мы, у Вас много миллионов, и каждый год Вы прибавляете к ним еще парочку), und somit ist es eigentlich überflüssig, dass zwei so talentierte Werbefachleute wie wir ausgerechnet zu Ihnen kommen (и поэтому вряд ли двум таким талантливым специалистам по рекламе, как мы, стоило приходить именно к Вам). Wir sollten lieber für Werke arbeiten, denen es schlecht geht, damit sie wieder auf die Beine kommen (нам следовало бы лучше работать на фирмы, у которых дела плохи, дабы они снова встали на ноги). Aber, Herr Geheimrat, keine Reklame ist so gut, dass sie nicht mit Kosten verbunden wäre (но, господин тайный советник, любая реклама связана с расходами). Wir Propagandisten sind Feldherren; aber unsre Armeen liegen, sauber gebündelt, in Ihrem Geldschrank (мы, пропагандисты товаров, — полководцы; однако наши армии, аккуратно связанные пачками, лежат в вашем сейфе; der Propagandíst; der Feldherr; bündeln — связыватьвпачки; das Bündel — пачка; der Geldschrank). Ohne Truppen kann der beste Stratege keine Schlacht gewinnen (без войск даже лучший стратег не выиграет битву; die Truppe; die Schlacht). Und Reklame ist Krieg (а реклама — война)! Es gilt, die Köpfe von Millionen Menschen zu erobern (здесь необходимо завоевать умы миллионов людей). Es gilt, diese Köpfe zum besetzten Gebiet zu machen, Herr Geheimrat Tobler (необходимо, господин тайный советник Тоблер, превратить эти умы в оккупированную территорию)! Man darf die Konkurrenz nicht erst auf dem Markt, man muss sie bereits im Gedankenkreis derer besiegen, die morgen kaufen wollen (конкуренцию
185. »Worauf er sich verlassen kann!« bemerkte Hagedorn begeistert. »Herr Geheimrat — werden wir sagen — Sie besitzen zwar viele Millionen und verdienen jedes Jahr noch ein paar dazu, und somit ist es eigentlich überflüssig, dass zwei so talentierte Werbefachleute wie wir ausgerechnet zu Ihnen kommen. Wir sollten lieber für Werke arbeiten, denen es schlecht geht, damit sie wieder auf die Beine kommen. Aber, Herr Geheimrat, keine Reklame ist so gut, dass sie nicht mit Kosten verbunden wäre. Wir Propagandisten sind Feldherren; aber unsre Armeen liegen, sauber gebündelt, in Ihrem Geldschrank. Ohne Truppen kann der beste Stratege keine Schlacht gewinnen. Und Reklame ist Krieg! Es gilt, die Köpfe von Millionen Menschen zu erobern. Es gilt, diese Köpfe zum besetzten Gebiet zu machen, Herr Geheimrat Tobler! Man darf die Konkurrenz nicht erst auf dem Markt, man muss sie bereits im Gedankenkreis dererbesiegen, die morgen kaufen wollen. Wir Werbefachleute bringen es fertig, aus einem Verkaufsartikel, der dem freien Wettbewerb unterliegt, mit Hilfe der Psychologie einen Monopolartikel zu machen! Geben Sie uns Bewegungsfreiheit, Sire!« Hagedorn holte Atem.
186. »Großartig (великолепно)!« meinte Schulze. »Bravo, bravo! Wenn uns der Tobler auch dann noch nicht engagiert, verdient er sein Glück überhaupt nicht (если и после этого Тоблер не примет нас на службу, значит, он вообще не заслуживает своего счастья).«
»Du sagst es (это ты говоришь)«, erklärte Fritz pathetisch (заявил с пафосом Фриц). »Aber so dämlich wird er ja nicht sein (но он-то не настолько глуп).«
Schulze zuckte zusammen (Шульце вздрогнул).
»Vielleicht frag ich sie schon heute Abend (может, спрошу ее сегодня вечером)«, sagte Fritz entschlossen (решительно сказал Фриц).
»Wen (кого)?«
»Hilde (Хильду).«
»Was (о чем)?«
»Ob sie meine Frau werden will (хочет ли она стать моей женой).«
»Und wenn sie nicht will (а если не захочет)?«
»Auf diesen Gedanken bin ich noch gar nicht gekommen (эта мысль еще вовсе не приходила мне в голову)«, sagte Hagedorn. Er war ehrlich erschrocken (он был сильно испуган; ehrlich — честно). »Mach mir keine Angst, Eduard (Эдуард, не пугай меня)!«
»Und wenn die Eltern nicht wollen (а если ее родители не согласятся)?«
»Vielleicht hat sie keine mehr (возможно, у нее их больше нет). Das wäre das bequemste (это было бы удобнее всего).«
»Sei nicht so roh, Fritz (не будь таким жестоким, Фриц)! Na, und wenn der Bräutigam nicht will (ну, а если жених не хочет)? Was dann (что тогда)?«
Hagedorn wurde blass (Хагедорн побледнел). »Du bist übergeschnappt (ты спятил). Meine Hilde hat doch keinen Bräutigam (у моей Хильды нет жениха)!«
»Ich verstehe dich nicht (я не понимаю тебя)«, sagte Schulze. »Warum soll so ein hübsches, kluges, lustiges Mädchen, das ein Grübchen hat und in der Iris goldne Pünktchen (почему такая милая, умная, веселая девушка, у которой есть ямочка и в зрачках золотые искорки; die Iris — радужнаяоболочкаглаза) —, warum soll sie denn keinen Bräutigam haben (почему у нее не должно быть жениха)? Meinst du, sie hat dich seit Jahren vorgeahnt (ты думаешь, что она за много лет предвидела тебя = твое появление)?«
Камень. Книга шестая
6. Камень
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