Теоретическая грамматика немецкого языка
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1) Benennende oder nominative Wortarten, die die Erscheinungen der aussersprachlichen Wirklichkeit bezeichnen. Das sind Substantive, Verben, Adjektive und Adverbien.
2) Verweisende W"orter, sie verweisen auf die Erscheinungen der Wirklichkeit. Das sind Pronomen.
3) Z"ahlende oder nummerierende W"orter, erm"oglichen das Z"ahlen der genannten Erscheinungen. Das sind Numeralien.
Die Synsemantiker haben keine eigene Bedeutung. Ihre Funktion besteht in Verkn"upfung der Autusemantiker. So k"onnen, z.B. in Verbindung mit dem Substantiv Pr"apositionen die r"aumliche, zeitliche, kausale u. a. Beziehungen ausdr"ucken.
Die Synsemantiker oder die Funktionsw"orter besitzen weder grammatische noch lexikalische Bedeutung. Sie dr"ucken zum Ausdruck der Relationen. Sie kommen nie als Satzglieder vor. Zu den Synsemantiker geh"oren Konjunktionen und Pr"apositionen; den Artikel; die Hilfsverben [14].
Im Gegensatz zu den F"ugw"ortern haben die Artikel und die Hilfsverben vor allem morphologische Funktion. Einen besonderen strukturell-semantischen Typ von W"ortern bilden Modalw"orter (Schaltw"orter). Sie haben eine gewisse "Ahnlichkeit mit den Synsemantikern, da in ihrer Bedeutung lexikalische und grammatische Momente eng verflochten sind. Sie haben andererseits auch eine "Ahnlichkeit mit den Autosemantikern, weil die Bedeutung jedes Modalwortes im Gegensatz zum Synsemantiker deutlich auftritt. Was sie aber dem Autosemantiker und Synsemantiker gegen"uberstellen, ist ihre Position im Satz. Sie sind weder Satzglieder, noch lehnen sie sich an autosemantische W"orter im Satz wie die Hilfsw"orter an.
Eine besondere Klasse bilden auch die Interjektionen. Sie sind Synsemantiker besonderer Art. Der Charakter der Empfindung, die eine Interjektion ausdr"uckt, wird durch die Situation oder den Kontext verdeutlicht. O.I. Moskalskaja [14] unterscheidet folgende Wortarten:
I. Eigentliche Wortarten (Autosemantiker).
1) Benennende oder nominative Wortarten – Substantive, Verben, Adjektive und Adverbien;
2) Verweisende – Pronomen;
3) Z"ahlende – Numeralien;
II. Funktionsw"orter (Synsemantiker)
1) Synsemantiker mit syntaktischer Funktion – Pr"aposition, Konjunktion, Kopula, Partikel.
2) Synsemantiker mit morphologischer Funktion – Artikel und Hilfsverben
III. Modalw"orter
IV. Interjektionen
2.2 Streitfragen in der Wortartentheorie
Die Streitfragen gehen auf die Geschichte der Wortartentheorie zur"uck. Seit dem Altertum finden wir weit auseinander gehende Angaben "uber die Zahl der Wortarten. Auch heute verf"ugt die Grammatik "uber keine einheitliche Klassifikation der Wortarten. Sie schwankt zwischen zwei und 15 und wird innerhalb dieser Grenzen mit verschiedenen Zahlen bestimmt. Man kann nicht sagen, dass diese Zahlenangaben nur ganz bestimmten Epochen der Sprachwissenschaftentwicklung entsprechen.
2.3. Einzelne Wortarten und ihre grammatischen Kategorien. Das Verb
Der Zahl nach ist das Verb die gr"osste Wortklasse, es betr"agt ein Viertel des Gesamtwortschatzes. Der lateinische Name dieser Wortart besagt soviel wie unser „Wort“, er ist die "Ubersetzung des griechischen Ausdrucks „rhema“. das bedeutet „Rede“, „Aussage“ und charakterisiert das Wort nach seiner syntaktischen Rolle, die darin besteht, dass es die Satzaussage, das Pr"adikat, bildet. Das Verb wird T"atigkeitswort, Zeitwort genannt, wenn wir seine logisch-grammatische Funktion in Betracht ziehen.
Mit der Wortart Verb werden solche Sachverhalte der Wirklichkeit gefasst, die in unserem Denken als T"atigkeit, Vorg"ange und Zust"ande widerspiegelt werden. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie als in der Zeit verlaufende Prozesse gesehen sind (zeithaft bestimmte).
Der semantische Gehalt des Verbs erscheint in der logisch-kategorialen Pr"agung des Prozesses, der von einem Subjekt ausgeht bzw. an einem Subjekt zu beobachten ist. Und daraus resultiert der Anteil des Verbs an der Struktur des Satzes. Die finite Verbform hat immer mindestens eine obligatorische F"ugungspotenz (Valenz). Hans Glinz [32] nennt deshalb das Verb das „satzbildende Wort“. Aber man muss nicht "ubersehen, dass es auf ein Subjekt bezogen ist. Deshalb bilden den Kern, das Ger"ust des Satzes nur Verb und Substantiv zusammen.
Als Tr"ager der Satzintonation (die Aufgabe, als Tr"ager der Aussage zu fungieren) k"onnen nur finite Verbformen vorkommen.
Diese besitzen ein reiches System von grammatischen Kategorien: des Tempus (Zeit), des Modus (Aussageweise), der Person, der Zahl (das Numerus) das Genus (Handlungsart), Aktionsart und Aspekt (Handlungsverlang).
Das Zusammenwirken dieser Kategorien ergibt eine F"ulle von Wortformen, die das Paradigma des Verbs bilden. So besteht das Paradigma eines pers"onlichen intransitiven Verbs im Deutschen aus 91 Wortformen, das eines pers"onlichen transitiven Verbs aus 177 Wortformen. Die Wortformen k"onnen einfach (synthetisch) oder zusammengesetzt (analytisch) sein [14].
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