Чтение онлайн

на главную - закладки

Жанры

Lebens-Ansichten des Katers Murr / Житейские воззрения кота Мурра
Шрифт:

Kreisler wollte weiter reden, als er aber in dem kleinen Spiegel, der zur Seite des Fensters angebracht, der Prinzessin totbleiches, seltsam verstortes Antlitz erblickte, verstummte er vor dem Schauer, der sein Inneres durcheiste.

Die Prinzessin unterbrach endlich das Schweigen, indem sie, ohne sich umzuwenden, immerfort hinausschauend, mit dem ruhrenden Ton der tiefsten Wehmut sprach:»Kreisler, das Schicksal will es nun einmal, dass ich Ihnen uberall wie von seltsamen Einbildungen geplagt – aufgeregt, ich mochte sagen, albern, erscheine, dass ich Ihnen Stoff darbieten soll, Ihren schneidenden Humor an mir zu uben. Es ist Zeit, Ihnen zu erklaren, dass, und warum Sie es sind, dessen Anblick mich in einen Zustand versetzt, der dem nervenerschutternden Anfall eines heftigen Fiebers zu vergleichen. Erfahren Sie alles! Ein offnes Gestandnis wird meine Brust erleichtern, und nur die Moglichkeit verschaffen, Ihren Anblick, Ihre Gegenwart zu ertragen. – Als ich Sie zum erstenmale dort im Park antraf, da erfullten Sie, da erfullte Ihr ganzes Betragen, mich mit dem tiefsten Entsetzen, selbst wusste ich nicht warum! – aber es war eine Erinnerung aus meinen fruhsten Kinderjahren, die plotzlich mit all' ihrem Schrecken in mir aufstieg, und die sich erst spater in einem seltsamen Traume deutlich gestaltete. An unserm Hofe befand sich ein Maler, Ettlinger geheissen, den Furst und Furstin sehr hoch hielten, da sein Talent wunderbar zu nennen. Sie finden auf der Galerie vortreffliche Gemalde von seiner Hand, auf allen erblicken Sie die Furstin, in dieser, jener Gestalt, in der historischen Gruppe angebracht. Das schonste Gemalde, dass die hochste Bewunderung aller Kenner erregt, hangt aber in dem Kabinet des Fursten. Es ist das Portrat der Furstin, die er, als sie in der hochsten Blute der Jugend stand, ohne dass sie ihm jemals gesessen, so ahnlich malte, als habe er das Bild aus dem Spiegel gestohlen. Leonhard, so wurde der Maler mit seinem Vornamen am Hofe genannt, muss ein milder guter Mensch gewesen sein. Alle Liebe, deren meine kindische Brust fahig, ich mochte kaum drei Jahre alt sein, hatte ich ihm zugewandt, ich wollte, er sollte mich nie verlassen. Aber unermudlich spielte er auch mit mir, malte mir kleine bunte Bilder, schnitt mir allerlei Figuren aus. Plotzlich, es mochte ein Jahr vergangen sein, blieb er aus. Die Frau, der meine erste Erziehung anvertraut, sagte mir mit Tranen in den Augen, Herr Leonhard sei gestorben. Ich war untrostlich, ich mochte nicht mehr in dem Zimmer bleiben, wo Leonhard mit mir gespielt. So wie ich nur konnte, entschlupfte ich meiner Erzieherin, den Kammerfrauen, lief im Schlosse umher, rief laut den Namen: Leonhard! Denn immer glaubt' ich, es sei nicht wahr, dass er gestorben, und er sei irgendwo im Schlosse versteckt. So begab es sich, dass ich auch an einem Abend, als die Erzieherin sich nur auf einen Augenblick entfernt, mich aus dem Zimmer schlich, um die Furstin aufzusuchen. Die sollte mir sagen, wo Herr Leonhard sei, und mir ihn wiederschaffen. Die Turen des Korridors standen offen, und so gelangte ich wirklich zur Haupttreppe, die ich hinauflief, und oben, auf gut Gluck, in das erste geoffnete Zimmer trat. Als ich mich nun umschaute, wurde die Ture, die, wie ich meinte, in die Gemacher der Furstin fuhren musste, und an die ich zu pochen im Begriff stand, heftig aufgestossen, und hinein sturzte ein Mensch in zerrissenen Kleidern, mit verwildertem Haar. Es war Leonhard, der mich mit furchterlich funkelnden Augen anstarrte. Totenbleich, eingefallen, kaum wiederzuerkennen, war sein Antlitz. ›Ach, Herr Leonhard‹, rief ich, ›wie siehst Du aus, warum bist Du so blass, warum hast Du solche gluhende Augen, warum starrst Du mich so an? – Ich furchte mich vor Dir! – O sei doch gut, wie sonst – male mir wieder hubsche bunte Bilder!‹ – da sprang Leonhard mit einem wilden wiehernden Gelachter auf mich los, – eine Kette, die um den Leib befestigt schien, klirrte ihm nach – kauerte nieder auf den Boden, sprach mit heiserer Stimme: ›Ha ha, kleine Prinzess, – bunte Bilder? – ja nun kann ich erst recht malen, malen – nun will ich Dir ein Bild malen und Deine schone Mutter! nicht wahr, Du hast eine schone Mutter? – Aber bitte sie, dass sie mich nicht wieder verwandelt – ich will nicht der elende Mensch Leonhard Ettlinger sein – der ist langst gestorben. Ich bin der rote Geier und kann malen, wenn ich Farbenstrahlen gespeist! – ja malen kann ich, wenn ich heisses Herzblut habe zum Firnis – und Dein Herzblut brauche ich, kleine Prinzess!‹ – Und damit fasste er mich, riss mich an sich, entblosste mir den Hals, mir war's, als sahe ich ein kleines Messer in seiner Hand blinken. Auf das durchdringende Angstgeschrei, das ich ausstiess, sturzten Diener hinein, und warfen sich her uber den Wahnsinnigen. Der schlug sie aber mit Riesenkraft zu Boden. In demselben Augenblick polterte und klirrte es aber die Treppe herauf, ein grosser, starker Mann sprang hinein mit dem lauten Ausruf: ›Jesus, er ist mir entsprungen! Jesus, das Ungluck! – Warte, warte, Hollenkerl!‹ – Sowie der Wahnsinnige diesen Mann gewahrte, schienen ihn plotzlich alle Krafte zu verlassen, heulend sturzte er zu Boden. Man legte ihm die Ketten an, die der Mann mitgebracht, man fuhrte ihn fort, indem er entsetzliche Tone ausstiess, wie ein gefesseltes, wildes Tier.

Sie mogen sich es denken, mit welcher verstorenden Gewalt dieser entsetzliche Auftritt das vierjahrige Kind erfassen musste. Man versuchte mich zu trosten, mir begreiflich zu machen, was wahnsinnig sei. Ohne dies ganz zu verstehen, ging doch ein tiefes, namenloses Grausen durch mein Inneres, das noch jetzt wiederkehrt, wenn ich einen Wahnsinnigen erblicke, ja wenn ich nur an den furchterlichen Zustand denke, der einer fortgesetzten ununterbrochenen Todesqual zu vergleichen. – Jenem Unglucklichen sehen Sie ahnlich, Kreisler, als waren Sie sein Bruder. Vorzuglich erinnert mich Ihr Blick, den ich oft seltsam nennen mochte, nur zu lebhaft an Leonhard, und dies ist es, was mich, als ich Sie zum erstenmal erblickte, ausser Fassung brachte, was mich noch jetzt in Ihrer Gegenwart beunruhigt, beangstigt!«—

Kreisler stand da, tief erschuttert, keines Wortes machtig. Von je her hatte er die fixe Idee, dass der Wahnsinn auf ihn lauere, wie ein nach Beute lechzendes Raubtier, und ihn einmal plotzlich zerfleischen werde; er erbebte nun in demselben Grausen, das die Prinzessin bei seinem Anblick erfasst, vor sich selbst, rang mit dem schauerlichen Gedanken, dass er es gewesen, der die Prinzessin in der Raserei ermorden wollen.

Nach einigen Augenblicken des Schweigens fuhr die Prinzessin fort:»Der ungluckliche Leonhard liebte insgeheim meine Mutter, und diese Liebe, schon selbst Wahnsinn, brach zuletzt aus in Wut und Raserei.«

«So«, sprach Kreisler sehr weich und mild wie er pflegte, wenn ein Sturm im Innern vorubergegangen,»so war in Leonhards Brust nicht die Liebe des Kunstlers aufgegangen.«

«Was wollen Sie damit sagen, Kreisler«, fragte die Prinzessin, indem sie sich rasch umwandte.

«Als ich«, erwiderte Kreisler sanft lachelnd,»einst in einem hinlanglich toll lustigen Schauspiel einen Witzbold von Diener die Spielleute mit der sussen Anrede beehren horte: ›Ihr guten Leute und schlechten Musikanten‹, teilte ich, wie der Weltenrichter, flugs alles Menschenvolk in zwei verschiedene Haufen, einer davon bestand aber aus den guten Leuten, die schlechte, oder vielmehr gar keine Musikanten sind, der andere aber aus den eigentlichen Musikanten. Doch niemand sollte verdammt, sondern alle sollten selig werden, wiewohl auf verschiedene Weise. – Die guten Leute verlieben sich leichtlich in ein paar schone Augen, strecken beide Arme aus nach der angenehmen Person, aus deren Antlitz besagte Augen strahlen, schliessen die Holde ein in Kreise, die, immer enger und enger werdend, zuletzt zusammenschrumpfen zum Trauring, den sie der Geliebten an den Finger stecken als pars pro toto – Sie verstehen einiges Latein, gnadigste Prinzess – als pars pro toto sag' ich, als Glied der Kette, an der sie die in Liebeshaft Genommene heimfuhren in das Ehestandsgefangnis. Dabei schreien Sie denn ungemein: ›O Gott!‹ – oder ›o Himmel!‹ oder, sind sie der Astronomie ergeben, ›o ihr Sterne!‹ oder haben sie Inklination zum Heidentum, ›o all' ihr Gotter! sie ist mein, die Schonste, all' mein sehnend Hoffen erfullt!‹ – Also larmend, gedenken die guten Leute es nachzumachen den Musikanten, jedoch vergebens, da es mit der Liebe dieser durchaus sich anders verhalt. – Es begibt sich wohl, dass besagten Musikanten unsichtbare Hande urplotzlich den Flor wegziehen, der ihre Augen verhullte, und sie erschauen, auf Erden wandelnd, das Engelsbild, das, ein susses unerforschtes Geheimnis, schweigend ruhte in ihrer Brust. Und nun lodert auf in reinem Himmelsfeuer, das nur leuchtet und warmt, ohne mit verderblichen Flammen zu vernichten, alles Entzucken, alle namenlose Wonne des hoheren aus dem Innersten emporkeimenden Lebens, und tausend Fuhlhorner streckt der Geist aus in brunstigem Verlangen, und umnetzt die, die er geschaut, und hat sie, und hat sie nie, da die Sehnsucht ewig durstend fortlebt! – Und sie, sie selbst ist es, die Herrliche, die, zum Leben gestaltete Ahnung, aus der Seele des Kunstlers hervorleuchtet als Gesang – Bild – Gedicht! – Ach, Gnadigste, glauben Sie mir, sein Sie uberzeugt, dass wahre Musikanten, die mit ihren leiblichen Armen und den daran gewachsenen Handen nichts tun, als passabel musizieren, sei es nun mit der Feder, mit dem Pinsel oder sonst, in der Tat nach der wahrhaften Geliebten nichts ausstrecken, als geistige Fuhlhorner, an denen weder Hand noch Finger befindlich, die mit konvenabler Zierlichkeit einen Trauring erfassen und anstecken konnten an den kleinen Finger der Angebeteten; schnode Mesalliancen sind daher durchaus nicht zu befurchten, und scheint ziemlich gleichgultig, ob die Geliebte, die in dem Innern des Kunstlers lebt, eine Furstin ist oder eine Backerstochter, insofern letztere nur keine Eule. Besagte Musikanten schaffen, sind sie in Liebe gekommen, mit der Begeisterung des Himmels, herrliche Werke und sterben weder elendiglich dahin an der Schwindsucht, noch werden sie wahnsinnig. Sehr verdenke ich es daher dem Herrn Leonhard Ettlinger, dass er in einige Raserei verfiel, er hatte, nach der Art echter Musikanten, die durchlauchtige Frau Furstin ohne allen Nachteil lieben konnen, wie er nur wollte!«

Die humoristischen Tone, die der Kapellmeister anschlug, gingen bei dem Ohr der Prinzessin voruber, unvernommen oder ubertont von dem Nachhall der Saite, die er beruhrt, und die, in der weiblichen Brust scharfer gespannt, starker vibrieren musste als alle ubrigen.

«Die Liebe des Kunstlers«, sprach sie, indem sie niedersank in den Lehnstuhl und wie im Nachsinnen den Kopf auf die Hand stutzte,»die Liebe des Kunstlers! – so geliebt zu werden! – o es ist ein schoner herrlicher Traum des Himmels – nur ein Traum, ein leerer Traum.«—

«Sie scheinen«, nahm Kreisler das Wort,»Gnadigste, fur Traume eben nicht sehr portiert, und doch sind es lediglich die Traume, in denen uns recht die Schmetterlingsflugel wachsen, so dass wir dem engsten, festesten Kerker zu entfliehen, uns bunt und glanzend in die hohen, in die hochsten Lufte zu erheben vermogen. Jeder Mensch hat doch am Ende einen angebornen Hang zum Fliegen, und ich habe ernste honette Leute gekannt, die am spaten Abend sich bloss mit Champagner, als einem dienlichen Gas, fullten um in der Nacht, Luftballon und Passagier zugleich, aufsteigen zu konnen.«—

«Sich so geliebt zu wissen«, wiederholte die Prinzessin noch bewegter als vorher.

«Und«, sprach, als die Prinzessin schwieg, Kreisler weiter, was die Liebe des Kunstlers betrifft, wie ich sie zu schildern mich bemuht, so haben Sie, Gnadigste! freilich das bose Beispiel des Herrn Leonhard Ettlinger vor Augen, der Musikant war, und lieben wollte wie die guten Leute, woruber sein schoner Verstand freilich etwas wacklicht werden konnte, aber eben deshalb mein ich, war Herrn Leonhard kein echter Musikant. Diese tragen die erkorne Dame im Herzen und wollen nichts als ihr zu Ehren singen, dichten, malen, und sind in der vorzuglichsten Courtoisie den galanten Rittern zu vergleichen, ja was unschuldsvolle Gesinnung betrifft, ihnen vorzuziehen, da sie nicht verfahren wie sonst diese, die blutdurstiger Weise, waren nicht gleich Riesen, Drachen bei der Hand, die schatzbarsten Leute niederstreckten in den Staub, um der Herzensdame zu huldigen!«—

«Nein«, rief die Prinzessin, wie erwachend aus einem Traum,»es ist unmoglich, dass in der Brust des Mannes ein solch reines Vestas Feuer sich entzunden sollte! – Was ist die Liebe des Mannes anders, als die verraterische Waffe, die er gebraucht, einen Sieg zu feiern, der das Weib verdirbt, ohne ihn zu beglucken.«—

Kreisler wollte sich eben uber solche absonderlichen Gesinnungen einer siebzehn-, achtzehnjahrigen Prinzessin hochlich verwundern, als die Ture aufging, und Prinz Ignatius hineintrat.

Der Kapellmeister war froh, ein Gesprach zu enden, das er sehr gut mit einem wohleingerichteten Duett verglich, in dem jede Stimme ihrem eigentumlichen Charakter getreu bleiben muss. Wahrend die Prinzessin, so behauptete er, im wehmutigen Adagio beharrt, und nur hie und da einen Mordent, einen Pralltriller angebracht, sei er als ein vorzuglicher Buffo und erzkomischer Chanteur mit einer ganzen Legion kurzer Noten parlando dazwischengefahren, so dass er, da das Ganze ein wahres Meisterstuck der Komposition und der Ausfuhrung zu nennen, nichts weiter gewunscht, als der Prinzessin und sich selbst zuhoren zu konnen aus irgendeiner Loge oder einem schicklichen Sperrsitz.

Also Prinz Ignatius trat hinein mit einer zerbrochenen Tasse in der Hand, schluchzend und weinend.

Es ist notig, zu sagen, dass der Prinz, unerachtet hoch in die zwanzig, doch sich noch immer nicht von den Lieblingsspielen der Kinderjahre trennen konnte. Ganz vorzuglich liebte er schone Tassen, mit denen er stundenlang in der Art spielen konnte, dass er sie in Reihen vor sich hinstellte auf den Tisch, und diese Reihen immer anders und anders ordnete, so dass bald die gelbe Tasse neben der roten, dann die grune bei der roten usw. stehen musste. Dabei freute er sich so innig, so herzlich, wie ein frohes zufriedenes Kind.

Поделиться:
Популярные книги

Бастард Императора. Том 8

Орлов Андрей Юрьевич
8. Бастард Императора
Фантастика:
попаданцы
аниме
фэнтези
5.00
рейтинг книги
Бастард Императора. Том 8

Школа. Первый пояс

Игнатов Михаил Павлович
2. Путь
Фантастика:
фэнтези
7.67
рейтинг книги
Школа. Первый пояс

Блуждающие огни 2

Панченко Андрей Алексеевич
2. Блуждающие огни
Фантастика:
боевая фантастика
космическая фантастика
попаданцы
альтернативная история
фэнтези
5.00
рейтинг книги
Блуждающие огни 2

Отмороженный 4.0

Гарцевич Евгений Александрович
4. Отмороженный
Фантастика:
боевая фантастика
постапокалипсис
рпг
5.00
рейтинг книги
Отмороженный 4.0

Все повести и рассказы Клиффорда Саймака в одной книге

Саймак Клиффорд Дональд
1. Собрание сочинений Клиффорда Саймака в двух томах
Фантастика:
фэнтези
научная фантастика
5.00
рейтинг книги
Все повести и рассказы Клиффорда Саймака в одной книге

Вы не прошли собеседование

Олешкевич Надежда
1. Укротить миллионера
Любовные романы:
короткие любовные романы
5.00
рейтинг книги
Вы не прошли собеседование

Жандарм

Семин Никита
1. Жандарм
Фантастика:
попаданцы
альтернативная история
аниме
4.11
рейтинг книги
Жандарм

Ересь Хоруса. Омнибус. Том 3

Коннелли Майкл
Ересь Хоруса
Фантастика:
фэнтези
5.00
рейтинг книги
Ересь Хоруса. Омнибус. Том 3

Печать мастера

Лисина Александра
6. Гибрид
Фантастика:
попаданцы
технофэнтези
аниме
фэнтези
6.00
рейтинг книги
Печать мастера

Генерал-адмирал. Тетралогия

Злотников Роман Валерьевич
Генерал-адмирал
Фантастика:
альтернативная история
8.71
рейтинг книги
Генерал-адмирал. Тетралогия

Личник

Валериев Игорь
3. Ермак
Фантастика:
альтернативная история
6.33
рейтинг книги
Личник

Вечный. Книга I

Рокотов Алексей
1. Вечный
Фантастика:
боевая фантастика
попаданцы
рпг
5.00
рейтинг книги
Вечный. Книга I

6 Секретов мисс Недотроги

Суббота Светлана
2. Мисс Недотрога
Любовные романы:
любовно-фантастические романы
эро литература
7.34
рейтинг книги
6 Секретов мисс Недотроги

Печать Пожирателя

Соломенный Илья
1. Пожиратель
Фантастика:
попаданцы
аниме
сказочная фантастика
фэнтези
5.00
рейтинг книги
Печать Пожирателя