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Lebens-Ansichten des Katers Murr / Житейские воззрения кота Мурра
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Mitten in meinen Lukubrationen uberfiel mich eine Unlust – eine Unlust gleichsam der Ubersattigung von unverdaulichen Dingen, so dass ich ohne weiteres auf demselben Buch, worin ich gelesen, auf demselben Manuskript, woran ich geschrieben, mich zusammenkrummte und einschlief. Immer mehr und mehr nahm diese Tragheit zu, so dass ich zuletzt nicht mehr schreiben, nicht mehr lesen, nicht mehr springen, nicht mehr laufen, nicht mehr mit meinen Freunden im Keller, auf dem Dache, mich unterhalten mochte. Statt dessen fuhlte ich einen unwiderstehlichen Trieb, alles das zu tun, was dem Meister, was den Freunden nie angenehm sein, womit ich ihnen beschwerlich fallen musste. Was den Meister anlangt, so begnugte er, lange Zeit hindurch, sich damit, mich fortzujagen, wenn ich zu meiner Lagerstatte immer Platze erkor, wo er mich durchaus nicht leiden konnte, bis er endlich genotigt wurde, mich etwas zu prugeln. Immer wieder auf des Meisters Schreibtisch gesprungen, hatt' ich namlich so lange hin und her geschwanzelt, bis die Spitze meines Schweifes in das grosse Tintenfass geraten, mit der ich nun auf Boden und Kanapee die schonsten Malereien ausfuhrte. Das brachte den Meister, der keinen Sinn fur dieses Genre der Kunst zu haben schien, in Harnisch. Ich fluchtete auf den Hof; aber beinah noch schlimmer ging es mir dort. Ein grosser Kater von Ehrfurcht gebietendem Ansehen, hatte langst sein Missfallen uber mein Betragen geaussert; jetzt, da ich ihm freilich tolpischerweise einen guten Bissen, den er zu verzehren eben im Begriff, vor dem Maule wegschnappen wollte, gab er mir ohne Umstande eine solche Menge Ohrfeigen von beiden Seiten, dass ich ganz betaubt wurde und mir beide Ohren bluteten. – Irre ich nicht, so war der wurdige Herr mein Oheim, denn Minas Zuge strahlten aus seinem Antlitz, und die Familienahnlichkeit des Barts unleugbar. – Kurz, ich gestehe, dass ich mich in dieser Zeit in Unarten erschopfte, so dass der Meister sprach:»Ich weiss gar nicht, was dir ist, Murr! ich glaube am Ende, du bist jetzt in die Lummeljahre getreten!«Der Meister hatte recht, es war meine verhangnisvolle Lummelzeit, die ich uberstehen musste, nach dem bosen Beispiel der Menschen, die, wie gesagt, diesen heillosen Zustand, als durch ihre tiefste Natur bedingt, eingefuhrt haben. Lummeljahre nennen sie diese Periode, unerachtet mancher Zeit seines Lebens nicht herauskommt; unsereins kann nur von Lummelwochen reden, und ich meinerseits kam nun auf einmal heraus, mittels eines starken Rucks, der mir ein Bein oder ein paar Rippen hatte kosten konnen. Eigentlich sprang ich heraus aus den Lummelwochen auf vehemente Weise.

Ich muss sagen, wie sich das begab:

Auf dem Hofe der Wohnung meines Meisters stand eine inwendig reich ausgepolsterte Maschine auf vier Radern, wie ich nachher einsehen lernte, ein englischer Halbwagen. Nichts war in meiner damaligen Stimmung naturlicher, als dass mir die Lust ankam, mit Muhe hinauf zu klettern und hinein zu kriechen in diese Maschine. Ich fand die darin befindlichen Kissen so angenehm, so anlockend, dass ich nun die mehrste Zeit in den Polstern des Wagens verschlief, vertraumte.

Ein heftiger Stoss, dem ein Knattern, Klirren, Brausen, wirres Larmen folgte, weckte mich, als eben susse Bilder von Hasenbraten und dergleichen vor meiner Seele vorubergingen. Wer schildert meinen jahen Schreck, als ich wahrnahm, dass die ganze Maschine sich mit ohrbetaubendem Getose fortbewegte, mich hin und her schleudernd auf meinen Polstern. Die immer steigende und steigende Angst wurde Verzweiflung, ich wagte den entsetzlichen Sprung heraus aus der Maschine, ich horte das wiehernde Hohngelachter hollischer Damonen, ich horte ihre barbarischen Stimmen:»Katz – Katz, huz, huz!«hinter mir her kreischen, sinnlos rannte ich in voller Furie von dannen, Steine flogen mir nach, bis ich endlich hineingeriet in ein finsteres Gewolbe, und ohnmachtig niedersank.

Endlich war es mir, als hore ich hin und her gehen uber meinem Haupte, und schloss aus dem Schall der Tritte, da ich wohl schon Ahnliches erfahren, dass ich mich unter einer Treppe befinden musse. Es war dem so.

Als ich nun aber herausschlich, Himmel! da dehnten sich uberall unabsehbare Strassen vor mir aus, und eine Menge Menschen, von denen ich nicht einen einzigen kannte, wogte voruber. Kam noch hinzu, dass Wagen rasselten, Hunde laut bellten, ja, dass zuletzt eine ganze Schar, deren Waffen in der Sonne blitzten, die Strasse einengte; dass dicht bei mir einer urplotzlich so ganz erschrecklich auf eine grosse Trommel schlug, dass ich unwillkurlich drei Ellen hoch aufsprang, ja, so konnte es nicht fehlen, dass eine seltsame Angst meine Brust erfullte. Ich merkte nun wohl, dass ich mich in der Welt befand, in der Welt, die ich aus der Ferne von meinem Dache erblickt, oft nicht ohne Sehnsucht, ohne Neugierde, ja, mitten in dieser Welt stand ich nun, ein unerfahrner Fremdling. Behutsam spazierte ich dicht an den Hausern die Strasse entlang, und begegnete endlich ein paar Junglingen meines Geschlechts. Ich blieb stehen, ich versuchte ein Gesprach mit ihnen anzuknupfen, aber sie begnugten sich, mich mit funkelnden Augen anzuglotzen, und sprangen dann weiter.»Leichtsinnige Jugend

«dacht' ich,»du weisst nicht, wer es war, der dir in den Weg trat! – so gehen grosse Geister durch die Welt, unerkannt, unbeachtet. – Das ist das Los sterblicher Weisheit!«– Ich rechnete auf grossere Teilnahme bei den Menschen, sprang auf einen hervorragenden Kellerhals, und stiess manches frohliche, wie ich glaubte, anlockende Miau aus; aber kalt, ohne Teilnahme, kaum sich nach mir umblickend, gingen alle voruber. Endlich gewahrte ich einen hubschen, blondgelockten Knaben, der mich freundlich ansah, und, mit den Fingern schnalzend, rief:»Mies – Mies!«—»Schone Seele, du verstehst mich endlich!«dacht' ich, sprang herab, und nahte mich ihm freundlich schnurrend. Er fing mich an zu streicheln, aber indem ich glaubte, mich dem freundlichen Gemut ganz hingeben zu konnen, kniff er mich dermassen in den Schwanz, dass ich vor rasendem Schmerz aufschrie. Das eben schien dem tuckischen Bosewicht rechte Freude zu machen; denn er lachte laut, hielt mich fest, und versuchte das hollische Manover zu wiederholen. Da fasste mich der tiefste Ingrimm, von dem Gedanken der Rache durchflammt, grub ich meine Krallen tief in seine Hande, in sein Gesicht, so dass er aufkreischend mich fahren liess. Aber in dem Augenblick horte ich auch rufen:»– Tyras – Kartusch – hez hez!«– Und laut blaffend setzten zwei Hunde hinter mir her. – Ich rannte, bis mir der Atem verging, sie waren mir auf den Fersen – keine Rettung. – Blind vor Angst fuhr ich hinein in das Fenster eines Erdgeschosses, dass die Scheiben zusammenklirrten, und ein paar Blumentopfe, die auf der Fensterbank gestanden, krachend hineinfielen in das Stubchen. Erschrocken fuhr eine Frau, die an einem Tisch sitzend arbeitete, in die Hohe, rief dann:»Seht die abscheuliche Bestie«, ergriff einen Stock, und ging auf mich los. Aber meine zorngluhenden Augen, meine ausgestreckten Krallen, das Geheul der Verzweiflung, das ich ausstiess, hielten sie zuruck, so dass, wie es in jenem Trauerspiel heisst, der zum Schlagen aufgehobene Stock in der Luft gehemmt schien, und sie da stand, ein gemalter Wutrich, parteilos zwischen Kraft und Willen! – In dem Augenblick ging die Ture auf, schnellen Entschluss fassend, schlupfte ich dem eintretenden Mann zwischen den Beinen durch, und war so glucklich, mich aus dem Hause herauszufinden auf die Strasse.

Ganz erschopft, ganz entkraftigt, gelangte ich endlich zu einem einsamen Platzchen, wo ich mich ein wenig niederlassen konnte. Da fing aber der wutendste Hunger an, mich zu peinigen, und ich gedachte nun erst mit tiefem Schmerz des guten Meisters Abraham, von dem mich ein hartes Schicksal getrennt. Aber, wie ihn wiederfinden! – Ich blickte wehmutig umher, und als ich keine Moglichkeit sah, den Weg zur Ruckkehr zu erforschen, traten mir die blanken Tranen in die Augen.

Doch neue Hoffnung ging in mir auf, als ich an der Ecke der Strasse ein junges, freundliches Madchen wahrnahm, die vor einem kleinen Tische sass, vor dem die appetitlichsten Brote und Wurste lagen. Ich naherte mich langsam, sie lachelte mich an, und um mich ihr gleich als einen Jungling von guter Erziehung, von galanten Sitten darzustellen, machte ich einen hoheren, schoneren Katzenbuckel als jemals. Ihr Lacheln wurde lautes Lachen.»Endlich eine schone Seele, ein teilnehmendes Herz gefunden! – O Himmel, wie tut das wohl der wunden Brust!«So dachte ich, und langte mir eine von den Wursten herab, aber in demselben Nu schrie auch das Madchen laut auf, und hatte mich der Schlag, den sie mit einem derben Stuck Holz nach mir fuhrte, getroffen, in der Tat, weder die Wurst, die ich mir im Vertrauen auf die Loyalitat, auf die menschenfreundliche Tugend des Madchens, herabgelangt, noch irgendeine andere, hatte ich jemals mehr genossen. Meine letzte Kraft setzte ich daran, der Unholdin, die mich verfolgte, zu entrinnen. Das gelang mir, und ich erreichte endlich einen Platz, wo ich die Wurst in Ruhe verzehren konnte.

Nach dem frugalen Mahle kam viel Heiterkeit in mein Gemut, und da eben die Sonne mir warm auf den Pelz schien, so fuhlte ich lebhaft, dass es doch schon sei auf dieser Erde. Als aber dann die kalte, feuchte Nacht einbrach, als ich kein weiches Lager fand wie bei meinem guten Meister, als ich, vor Frost starrend, vom Hunger auf's neue gepeinigt, am andern Morgen erwachte, da uberfiel mich eine Trostlosigkeit, die an Verzweiflung grenzte.»Das ist«(so brach ich aus in laute Klagen)»also die Welt, in die du dich hineinsehntest von dem heimatlichen Dache? – Die Welt, wo du Tugend zu finden hofftest, und Weisheit, und die Sittlichkeit der hohern Ausbildung! – O diese herzlosen Barbaren! – Worin besteht ihre Kraft als im Prugeln? Worin ihr Verstand, als in hohnlachender Verspottung? Worin ihr ganzes Treiben, als in scheelsuchtiger Verfolgung tieffuhlender Gemuter? – O fort – fort aus dieser Welt voll Gleisnerei und Trug! – Nimm mich auf in deine kuhlen Schatten, susser heimatlicher Keller! – O Boden – Ofen – o Einsamkeit, die mich erfreut, nach dir mein Herz, sich sehnt mit Schmerz!«

Der Gedanke meines Elends, meines hoffnungslosen Zustandes, ubermannte mich. Ich kniff die Augen zu, und weinte sehr.

Bekannte Tone schlugen an mein Ohr.»Murr – Murr! – geliebter Freund, wo kommst du her? Was ist mit dir geschehen?«

Ich schlug die Augen auf – der junge Ponto stand vor mir!

So sehr mich Ponto auch gekrankt hatte, doch war mir seine unverhoffte Erscheinung trostlich. Ich vergass die Unbill, die er mir angetan, erzahlte ihm, wie sich alles mit mir begeben, stellte ihm unter vielen Tranen meine traurige, hulflose Lage vor, schloss damit, ihm zu klagen, dass mich ein totender Hunger quale.

Statt mir, wie ich geglaubt, seine Teilnahme zu bezeigen, brach der junge Ponto in ein schallendes Gelachter aus.»Bist du nicht«, sprach er dann,»ein ausgemachter torichter Geck, lieber Murr? – Erst setzt sich der Hase in eine Halbchaise hinein, wo er nicht hingehort, schlaft ein, erschrickt, als er weggefahren wird, springt hinaus in die Welt, wundert sich gar machtig, dass ihn, der kaum vor die Ture seines Hauses geguckt, niemand kennt, dass er mit seinen dummen Streichen uberall schlecht ankommt, und ist dann so einfaltig, nicht einmal den Ruckweg finden zu konnen zu seinem Herrn. – Sieh Freund Murr, immer hast du geprahlt mit deiner Wissenschaft, mit deiner Bildung, immer hast du vornehm getan gegen mich, und nun sitzest du da, verlassen, trostlos, und all' die grossen Eigenschaften deines Geistes reichen nicht hin, dich zu belehren, wie du es anfangen musst, deinen Hunger zu stillen, und nach Hause zuruckzufinden zu deinem Meister! – Und wenn sich nun der, den du tief unter dir glaubtest, nicht deiner annimmt, so stirbst du zuletzt eines elendiglichen Todes, und keine sterbliche Seele fragt was nach deinem Wissen, nach deinem Talent, und keiner von den Dichtern, denen du dich befreundet glaubtest, setzt ein freundliches: Hic jacet! auf die Stelle, wo du aus lauter Kurzsichtigkeit verschmachtetest! – Siehst du, dass ich wohl auch durch die Schule gelaufen bin und lateinische Brocken einmischen kann, trotz einem? – Aber du hungerst, armer Kater, und diesem Bedurfnis muss zuerst abgeholfen werden, komm nur mit mir.«

Der junge Ponto hupfte frohlich vorauf, ich folgte niedergeschlagen, ganz zerknirscht uber seine Reden, die mir in meiner hungrigen Stimmung viel Wahres zu enthalten schienen. Doch wie erschrak ich als —

(Mak.-Bl.) – fur den Herausgeber dieser Blatter das angenehmste Ereignis von der Welt, dass er das ganze merkwurdige Gesprach Kreislers mit dem kleinen Geheimerat bruhwarm wieder erfuhr. Dadurch wurde er in den Stand gesetzt, Dir, geliebter Leser, wenigstens ein paar Bilder aus der fruhern Jugendzeit des seltnen Mannes, dessen Biographie er aufzuschreiben gewissermassen genotigt, vor die Augen zu bringen, und er vermeint, dass, was Zeichnung und Kolorit betrifft, diese Bilder wohl fur charakteristisch und bedeutsam genug gelten konnen. Wenigstens mag man nach dem, was Kreisler von Tante Fusschen und ihrer Laute erzahlt, nicht daran zweifeln, dass die Musik mit all' ihrer wunderbaren Wehmut, mit all' ihrem Himmelsentzucken, recht in die Brust des Knaben mit tausend Adern verwuchs, und nicht zum Verwundern mag's darum auch sein, dass eben dieser Brust, wird sie nur leise verwundet, gleich heisses Herzblut entquillt. Auf zwei Momente aus dem Leben des geliebten Kapellmeisters war bemeldeter Herausgeber besonders begierig, ja wie man zu sagen pflegt, ganz versessen. Namlich, auf welche Weise Meister Abraham in die Familie geriet und einwirkte auf den kleinen Johannes, und welche Katastrophe den ehrlichen Kreisler aus der Residenz warf und umstempelte zum Kapellmeister, welches er hatte von Haus aus sein sollen, wiewohl man der ewigen Macht trauen darf, die jeden zu rechter Zeit an die rechte Stelle setzt. Manches ist daruber ausgemittelt worden, welches Du o Leser! sogleich erfahren sollst.

Furs erste ist gar nicht daran zu zweifeln, dass zu Gonionesmuhl, wo Johannes Kreisler geboren und erzogen wurde, es einen Mann gab, der in seinem ganzen Wesen, in allem, was er unternahm, seltsam und eigentumlich erschien. Uberhaupt ist das Stadtlein Gonionesmuhl seit jeher das wahre Paradies aller Sonderlinge gewesen, und Kreisler wuchs auf, umgeben von den seltsamsten Figuren, die einen desto starkern Eindruck auf ihn machen mussten, als er wenigstens wahrend der Knabenzeit mit seinesgleichen keinen Umgang pflegte. Jener Mann trug aber mit einem bekannten Humoristen gleichen Namen, denn er hiess Abraham Liscov und war ein Orgelbauer, welches Metier er bisweilen tief verachtete, so dass man nicht recht wusste, was er eigentlich wollte.

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